Der Aubinger Geschichtspfad

Der Aubinger Geschichtspfad wurde am Samstag, 12. Juni 2010, mit einem fröhlichen Fest auf dem Platz an seinem südlichen Ende (Eichenauer Straße) in Gegenwart des damaligen Oberbürgermeisters der LH München, Christian Ude, Vertretern des Bezirksausschusses 22, der Bürgervereinigung Aubing-Neuaubing zusammen mit den Kindern, dem Elternbeirat und dem Kollegium der Gotzmannschule feierlich seiner Bestimmung übergeben. Seither hat sich der Geschichtspfad zu einem besonders beliebten Spazierweg, Fitness-Weg und Radweg entwickelt. Vom frühen Morgen bis spät am Abend suchen Menschen aus der Umgebung dort Erholung und begegnen nebenbei wichtigen Stationen der Aubinger Geschichte der letzten 1000 Jahre.

Die Bürgervereinigung Aubing-Neuaubing finanzierte den Geschichtspfad mit einer großzügigen Spende.

Welche Idee steckt hinter dem Geschichtspfad?

Nach einer Idee von Werner Dilg, in Zusammenarbeit mit der Grundschule an der Gotzmannschule und mit Unterstützung durch Anton Fürst und Herbert Liedl, entstand auf dem Tunnel der A99 West ein etwa 1000m langer Weg, auf dem man wichtige Ereignisse der Aubinger Geschichte der letzten 1000 Jahre gleichsam erwandern kann.

Der Geschichtspfad beginnt im Norden am Langwieder Bach, überquert nach etwa einem Drittel die Altostraße und endet im Süden am Imkerweg.

Zur Orientierung muss man sich den Geschichtspfad als ein Maßband vorstellen, bei dem auf einer Seite im Abstand von jeweils 100 m in den Boden Platten mit einer Jahreszahl eingelassen, z.B. 1300 für das Jahr 1300. Auf der anderen Seite des Geschichtspfads sind Steinquader eingelassen, die auf der Oberseite jeweils eine, von Kinderhand gemalte Darstellung eines Ereignisses in der Aubinger Geschichte tragen. Den oben abgebildeten Stein zur Gründung der Gemeinde Aubing im Jahr 1818 wird man demnach zwischen den Jahrhunderplatten 1800 und 1900 finden.

Beispiele der Tafeln

1010

König Heinrich II. unterzeichnet die Urkunde von 1010. Bild gemalt von Nadjib, 6 Jahre

1489

Weihejahr der Kirche St. Quirin. Bild gemalt von Bernhard, 9 Jahre, Maria 9 Jahre., Zoe 9 Jahre und Valerie 9 Jahre.

1873

Aubing bekommt einen Bahnhof. Bild gemalt von Eva, 8 Jahre.

1910

Errichtung des Neuaubinger Wasserturms. Bild gemalt von Amelie, 10 Jahre.

Wie findet man den Geschichtspfad?

Ganz einfach: Man geht oder fährt mit dem Rad auf der Altostraße nach Norden, in Richtung Lochhausen. An einem leichten Hügel, der Überquerung des Autobahntunnels, weisen zwei Schilder auf den Geschichtspfad hin. Nach rechts geht es zum Anfang des Geschichtspfads, nach links zu seinem Ende.

Dieser Flyer enthält alle Informationen zum Geschichtspfad und seinen Stationen. Sie finden ihn auch in einem Kästchen direkt am Geschichtspfad.

Auf Wunsch veranstaltet der Förderverein auch eine Führung auf dem Geschichtspfad. Bei Interesse melden sie sich unter aubing1000(at)web.de.

Über uns

Der Förderverein 1000 Jahre Urkunde Aubing e.V. steht für die Förderung der Kultur und der Heimatpflege im 22. Stadtbezirk der Landeshauptstadt München.

Wir sind Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Aubing-Neuaubinger Vereine und Kooperationspartner des Stadtteilkulturzentrums UBO 9.

Kontakt

Förderverein 1000 Jahre Urkunde Aubing e.V., Walter-Schnackenberg-Weg 11, 81245 München

E-Mail: aubing1000@web.de